AIRLINES-Ausstellung im Naturschutzzentrum Wurzacher Ried
19. Februar 2021
In Corona-Zeiten hat ein großer Teil der Airlines dieser Welt den Flugbetrieb stark reduziert – sehr zum Nutzen für die Luftqualität und die Umwelt insgesamt. Aber Anfang letzter Woche haben wir die Iskiographien des AIRLINES-Projekts nach längerer Pause wieder „aus dem Hangar“ geholt und im Naturschutzzentrum Wurzacher Ried in Oberschwaben für die nächste Ausstellung aufgehängt.
So lange die Ausstellung noch nicht besucht werden kann und für alle, denen Oberschwaben auch ohne Lockdown zu weit ist, gibt es hier einen „photographischen Rundgang“ durch die noch nicht ganz fertige Ausstellung. Weiter unten ist außerdem ein Video über die Ausstellung zu finden.
Eingang zur Ausstellung im Gewölbegang von Maria Rosengarten.
Die Flugbahnen von Schwarzmilanen, Adlern und Falken hat vor über 500 Jahren auch Leonardo da Vinci in seinen Skizzenbüchern gezeichnet. Es zeigt sich erstaunliche Ähnlichkeit zu den hier gezeigten Iskiographien.
Die Mauersegler-Abteilung im Aufbau.
Kraniche und Kanadagänse an der Boddenküste der Ostsee.
Vögel, Insekten und andere ungewöhnliche Flugkünstler und der Epilog über ihren Lebensraum – die Luft.
Die beiden Aufnahmen aus Jerusalem und Bethlehem entstanden 2018 bei Exkursionen während der 5. Internationalen Mauerseglerkonferenz in Tel Aviv. Zahlreiche Ornithologen sowie Vogelschutzorganisationen in Israel, Palästina und Jordanien kooperieren eng bei unterschiedlichen Projekten. Der Mauersegler gilt ihnen als „Vogel des Friedens“, der weder staatliche noch religiöse Grenzen kennt. In den Lücken zwischen den großen Steinen der Klagemauer nisten etwa neunzig Mauersegler-Paare sowie zahlreiche Spatzen (siehe „Mauersegler in Bethlehem“).
Das Begrüßungsbild im Foyer des Museumsshops.
Die „Libelle von Wurzach“ (AIRLINES XX-16) schwirrte über einer Brücke im Kurpark direkt neben dem Naturschutzzentrum.
Denkmal für den in der ganzen Region verehrten Vogel-Pater Agnellus Schneider vor dem Naturschutzzentrum …
… stets unterwegs mit Kamera …
… Tonbandgerät und Fernglas. Häufig auch mit „Vogelspuren“ auf dem Kopf.
Das Kloster Maria Rosengarten mit der Ausstellung Moor Extrem und dem Naturschutzzentrum Wurzacher Ried.
Die AIRLINES-Ausstellung ist bis 2. Mai zu sehen – aktuell nur mit vorheriger Anmeldung. Im April wird Lothar Schiffler vielleicht noch einen Vortrag über die phototechnischen, kunsthistorischen und ornithologischen Aspekte des AIRLINES-Projekts in Bad Wurzach präsentieren können. Aktuelle Infos hier.
Eine Führung durch die Ausstellung bietet das folgende Video mit der Journalistin Andrea Mall: